Phil Taylor hat die Aufmerksamkeit auf sich in Australien gezogen, nachdem er Peter Wright 11:8 im Finale der erstmaligen Unibet Melbourne Darts Master geschlagen hat.
The Power hat keinerlei Schwäche gezeigt und die Vorbereitung für den dritten Sieg der Perth Darts Master in Melbourne ist mehr als geglückt.
Das Turnier wird von einem kleinen Wehmutstropfen überschattet sein. Phil Taylor hat angekündigt, dass es seine letzt Saison in der PDC Tour sein wird. Der 14-malige Weltmeister ist in Australien ein Promi.
Die Mitstreiter und Konkurrenz
Die vierte Auflage des Turniers kann sich über sechs der weltweit zehn besten Spieler freuen. Der Schotte Gary Anderson ist ebenfalls am Start und er ist bekanntlich derzeit die Nummer 2 der Weltrangliste.
Neben Taylor und Anderson sind weitere Top-Spieler aus der PDC-Rangliste vertreten. Da wären unter anderem James Wade, Peter Wright, Daryl Gurney, Raymond Van Barneveld, Michael Smith und der Favorit aus der Heimat Simon Whitlock. Weiterhin nehmen acht Spieler aus der Region teil, die sich qualifiziert haben.
Die Spiele der ersten Runde
Die Sache startet am Freitag gleich mit einem Kracher und Taylor trifft auf den 29-jährigen Kyle Anderson. Der Australier kann eine echte Gefahr sein, schließlich hat er die Auckland Master in diesem Monat gewonnen. In einem packenden Finale konnte er sich 11:10 gegen Corey Cadby durchsetzen.
Taylor hat das letzte Aufeinandertreffen gewonnen und das spiegelt sich auf in den Wettquoten wider. The Power steht am 24. August bei Buchmacher Betway an dritter Stelle als Gewinner und das mit einer Quote von 4.50.
Gary Anderson trifft auf Rob Szabo und das endet wahrscheinlich in einem klaren Sieg für den Flying Scotsman.
Der Australier Szabo hat sein dem Harrows Australian GP im letzten Jahr keinen Sieg mehr eingefahren und die meiste Zeit arbeitet er auf dem Bau. Bei den Buchmachern kommt Anderson auch weiter und wird das Turnier mit einer Quote von 3.00 gewinnen.
Ein sehr spannendes Spiel dürfen wird von Raymond Van Barnefeld gegen Corey Cadby erwarten. Ersterer konnten 2007 die PDC Weltmeisterschaft gewinnen und dem jungen Herausforderer könnte die Zukunft gehören. Er hat das Zeug zu ienem Star.
2016 hat der 22-jährige bereits sieben Titel in der Darts Players Australia gewonnen und die Rangliste am Ende angeführt. Das hat ihm das sichere Ticket für die PDC World Championships gelöst. Dort musste er sich allerdings in der ersten Runde Joe Cullen geschlagen geben.
In seinem ersten PDC-Finale, das in diesem Monat in Auckland stattgefunden hat, ging er als knapper Zweiter vom Platz. Cadby traut es sich auf jeden Fall zu, Van Barnefeld schlagen zu können. Beide werden mit einer Quote von 17.00 gehandelt.
Wer gewinnt?
Das Hervorragende an diesen PDC-Turnieren ist, dass sie immer für eine Überraschung gut sind. Bei entsprechender Tagesform kann im Endeffekt jeder den Sieg nach Hause tragen. Das haben kürzlich die Gewinne von Phil Taylor und Kyle Anderson gezeigt.
Wie üblich wird sich The Power wenig Gedanken über die anderen machen und einfach sein Ding durchziehen. Auf der Rechnung haben muss man ihn immer. Er kann auch in brenzligen Situationen seine Magie wirken lassen, die ihn in den letzten 15 Jahren so dominant gemacht hat.
Auch durch seinen Sieg letzte Woche, ist Taylor aber wie erwähnt nur auf Rang zwei und teilt sich diesen Platz auch noch mit einem Konkurrenten.
Gary Anderson gilt bei den Buchmachern als Favorit und er ist in der Form seinen Lebens im Moment. 2015 und 2016 hat er sich den Weltmeistertitel geholt und das zeigt eindrucksvoll die Qualitäten von Anderson. Beim Masters im Januar konnte er einen zweiten Platz belegen. Das ist auch sein bestes Resultat in diesem Jahr.
Peter Wright ist ein weiterer Schotte und er konnte im März den UK Open Titel für sich gewinnen. Er liegt mit The Power auf dem zweiten Rang und einer Quote von 4.50.
Der Sieg hat Snakebite den dritten Platz in der Weltragnliste beschert und er ist eigentlich schon für seine außergewöhnliche Frisur bekannt.
Corey Cadby ist die beste Chance, dass ein Lokalmatador das Turnier für sich entscheidet. Er stammt aus Tasmanien und ist auch unter dem Namen King bekannt. Ein Sieg ist durchaus möglich und wer ein Risiko nicht scheut, dem winken satte 17.00 als Quote.